Speziell Rotmilan im Harzvorland

Der Rotmilan (Milvus milvus) ist eine geschützte Greifvogelart, die in Deutschland weltweit eine große Bedeutung hat. Im Harzvorland, besonders im Landkreis Harz, gibt es Angaben, dass dieses Gebiet eines der Dichtezentren des Rotmilans ist.

Hier sind Nachteile, wie sie für den Rotmilan im Harzvorland diskutiert werden:

  1. Kollisionsrisiko

    Der Rotmilan gehört zu den häufig beobachteten Kollisionsopfern an Windenergieanlagen. Besonders in Gebieten mit hoher Rotmilandichte kann jede zusätzliche Anlage das Risiko für die Tiere erhöhen. NABU – Naturschutzbund Deutschland e.V.

  2. Populationsdruck bei Verdichtung

    Wenn viele Windkraftanlagen in einem Gebiet errichtet werden (z. B. wenn mehrere Vorranggebiete geplant werden), sinkt der Lebensraum für Nahrungssuche oder Flugrouten, und der Rotmilan könnte verdrängt oder beeinträchtigt werden. NABU – Naturschutzbund Deutschland e.V.

  3. Reproduktion und Brutstörungen

    Durch Nähe von Windanlagen können Rotmilane in ihren Brutgebieten gestört werden – z. B. Lärm, Flugverkehr, veränderte Vegetation oder Fehlende Ruhebereiche. Das kann zur Aufgabe von Brutplätzen oder zu geringerer Bruterfolg führen. (Das wird im Fall Harzvorland in Stellungnahmen und Naturschutzkritik angeführt.) goslarsche.de

  4. Gesetzlicher Schutz und Konflikte

    Weil der Rotmilan streng geschützt ist, sind besondere Anforderungen an Planung und Abstand von Windkraftanlagen nötig. In Harz gibt’s Kritik, dass in Planungen die Gefährdung des Rotmilans nicht immer ausreichend berücksichtigt wird. goslarsche.de

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